Langfristige Mitarbeiterfindung und -bindung durch die Rot-Weiß-Rot Karte

Du möchtest in deinem Hotel oder Restaurant in Österreich Mitarbeiter:innen aus Drittstaaten einstellen? Dann solltest du die Rot-Weiß-Rot-Karte für Fachkräfte in Mangelberufen kennen. Denn diese Karte benötigen deine Angestellten, um bei dir arbeiten zu können. Im Idealfall hilfst du deiner Fachkraft bei der Beantragung. Hört sich kompliziert an? Keine Sorge! Wir erklären dir, wie du wissbegierige Talente aus Drittstaaten in dein Team aufnimmst.

Die Vorteile der Rot-Weiß-Rot-Karte für Fachkräfte in Mangelberufen

Die Rot-Weiß-Rot-Karte gibt es für unterschiedliche Zielgruppen. Wenn du Personal für die Hotellerie und Gastronomie suchst, ist die Rot-Weiß-Rot-Karte für Fachkräfte in Mangelberufen relevant. Sie richtet sich an Drittstaatsangehörige, die ein Jobangebot und eine Ausbildung in einem Mangelberuf haben. Insbesondere in der Gastro-Branche mangelt es in Österreich an Fachkräften. Die Rot-Weiß-Rot-Karte regelt die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Arbeitsaufenthalt in Österreich. Ausgestellt wird die Karte von der regionalen Behörde. Die Gültigkeit der Karten deiner Mitarbeiter:innen ist an dich als Arbeitgeber gebunden. Wer den Betrieb innerhalb der ersten zwei Jahre verlässt, verliert die Rot-Weiß-Rot-Karte. Wenn du deine Mitarbeiter:innen länger beschäftigen möchtest, ist ein Umstieg auf die Rot-Weiß-Rot-Karte Plus möglich. Das ermöglicht dir eine langfristige Personalplanung.

Außerdem garantiert die Rot-Weiß-Rot-Karte die Vermittlung qualifizierter Fachkräfte. Denn für den Erhalt müssen Nachweise über die branchenspezifische Berufserfahrung und die dazugehörige Ausbildung erbracht werden. Zudem müssen die Bewerber:innen Deutsch und/oder Englisch sprechen und ein Führungszeugnis beilegen. All diese Kenntnisse werden anhand eines Punkterechners ermittelt. Hier geben die Bewerber:innen ihre abgeschlossenen Ausbildungen und ihre Arbeitserfahrung in Jahren an. Ebenso wertet der Punkterechner die Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch nach dem Sprachniveau laut GERS (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen) aus. So weißt du ganz genau, welche Vorkenntnisse du bei deinen neuen Mitarbeiter:innen voraussetzen kannst.

You Work Life! Erledigt diesen kompletten Prozess für dich und verbindet dich direkt mit Talenten, die sich für eine Rot-Weiß-Rot Karte qualifizieren.

Eine Chance für wissbegierige Talente in der österreichischen Gastronomie

Indem du Drittstaatsangehörigen ein Jobangebot gibst, bietest du jungen Talenten eine große Chance. Kellner:innen, Köch:innen, Barkeeper:innen und viele mehr wollen ihre beruflichen Erfahrungen in Österreich ausbauen. Es handelt sich um motivierte Personen, die ihr bisheriges Leben aufgeben, um sich ein Leben in einem neuen Kulturkreis aufzubauen. Ermögliche wissbegierigen Fachleuten, neue berufliche Erfahrungen zu sammeln. Du wirst sehen, dass Mitarbeiter:innen aus Drittstaaten wesentlich engagierter arbeiten. Erfahrungsgemäß haben Angestellte mit einer Rot-Weiß-Rot-Karte weniger Fehlzeiten. Außerdem stecken sie mehr Energie in die Arbeit, um ihre Sprachkenntnisse weiter auszubauen. Auch die Arbeitstätigkeit an sich erledigen Fachkräfte anderer Nationalitäten gewissenhaft. Denn sie wollen den Arbeitgeber von ihren Kompetenzen überzeugen, da dieser die Ausbildung in anderen Staaten meist nicht mit den Lehrgängen in Österreich vergleichen kann.

Übrigens haben Mitarbeiter:innen aus dem Nicht-EU-Raum meist viel Zeit in Ausbildungen, Zertifizierungen und Uni-Abschlüsse investiert. Insgesamt haben Drittstaatenangehörige also eine im guten Sinne andere Arbeitsethik und bereichern mit ihren Kompetenzen und ihrer Motivation das bestehende Team. Da sie sich ein neues Leben in Österreich aufbauen, stecken sie ‚die Extra-Meile’ in die Arbeit. Diese Bereitschaft wirkt sich wiederum positiv auf die Zusammenarbeit im Team sowie auf die Kommunikation mit den Gästen aus.

YWL! unterstützt dich bei der Personalfindung

Du suchst neue Mitarbeiter:innen für dein Hotel oder Restaurant aber die Rot-Weiß-Rot-Karte ist dir zu komplex? Das muss nicht sein! YWL! ist mit dem Prozess vertraut und unterstützt dich tatkräftig vom ersten Schritt bis zum Arbeitsbeginn. Du benötigst lediglich etwas Vertrauen und Geduld. Im idealen Fall planst du drei bis vier Monate voraus. So bleibt uns genug Zeit, um qualifiziertes Fachpersonal für dein Jobangebot zu finden. Anschließend begleiten wir dich und die Bewerber:innen beim Beantragen der Rot-Weiß-Rot-Karte für Fachkräfte in Mangelberufen. In nur sechs Schritten kommt die Zusammenarbeit zwischen dir und dem Fachpersonal aus Drittstaaten zustande. Zu Beginn bereiten sowohl du als auch deine zukünftige Fachkraft die notwendigen Dokumente für die Rot-Weiß-Rot-Karte vor. Dann reichst du den Antrag für die Karte in Österreich ein. Als Drittes heißt es abwarten. Die Behörden bearbeiten die eingehenden Anträge, was etwa 4 bis 8 Wochen dauern kann. Im vierten Schritt reisen deine Mitarbeiter:innen ein. Da ihr schon im Vorfeld alle Dokumente eingereicht habt, fehlt jetzt nur noch eine Sache. Deinen neuen Teammitgliedern werden bei einem persönlichen Termin bei der Einwanderungsbehörde die Fingerabdrücke abgenommen und Originaldokumente werden vorgelegt. Im letzten Schritt erhaltet ihr die Arbeitserlaubnis, sprich die Rot-Weiß-Rot-Karte für Fachkräfte in Mangelberufen. Welche Dokumente du genau benötigst, um Fachpersonal aus dem Nicht-EU-Raum zu beschäftigen, erfährst du im nächsten Abschnitt oder direkt in einem Telefonat mit unserem Team.

Diese Dokumente brauchst du für die Rot-Weiß-Rot-Karte

Wenn eine Rot-Weiß-Rot-Karte für Fachkräfte in Mangelberufen beantragt wird, muss für die Behörden nachvollziehbar sein, wo und in welcher Position eingewanderte Mitarbeiter:innen arbeiten. Hierfür genügen die persönlichen Dokumente, Sprachzeugnisse sowie der Nachweis der Qualifikation und Berufserfahrung nicht. Auch ein verbindliches Jobangebot ist Voraussetzung für die Ausstellung der Rot-Weiß-Rot-Karte. Sowohl du als Arbeitgeber als auch die Arbeitnehmer:innen unterschreiben dieses Jobangebot. Durch diese schriftliche Absicherung kann es später zu keinen Unklarheiten bezüglich der Arbeitsstelle kommen. Darüber hinaus legst du dem Antrag deine Stellenbeschreibung bei. So können die österreichischen Ämter nachvollziehen, dass es sich um einen Mangelberuf handelt. Schließlich ist dies die Voraussetzung für diese Form der Rot-Weiß-Rot-Karte. Zuletzt füllst du noch die Arbeitgebererklärung aus. Dabei geht es um Angaben zu dir und deinem Hotellerie- oder Gastronomiebetrieb. Außerdem bestätigst du damit die persönlichen Angaben deiner Arbeitnehmer:innen sowie deren voraussichtlichen Wohnsitz.

Im Laufe des Prozesses werden die Dokumente von unterschiedlichen Stellen geprüft. Die Aufenthaltsbehörde überprüft die persönlichen Dokumente der Einreisenden. Falls ein Visum nötig ist, wird die österreichische Botschaft im jeweiligen Herkunftsland involviert. Das AMS begutachtet alle berufsrelevanten Dokumente. Du hast noch offene Fragen zur Einwanderung und Anstellung von Arbeitskräften? Wir von YWL! sind Experten auf diesem Gebiet und beantworten dir gerne deine Fragen. Buche direkt einen Termin.

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